Die Entscheidung fiel uns damals gar nicht mal so leicht. Um Ihnen die Namensfindung zu erleichtern, haben wir unsere grauen Zellen für Sie angestrengt und einen kleinen Leitfaden verfasst. Für diejenigen, die für Ihre Geschäftsidee noch den richtigen Firmennamen suchen.
- Richtlinien prüfen
Bevor es mit der Namensfindung losgeht, gilt es, die Richtlinien zu überprüfen. Die Bezeichnung der Rechtsform muss immer im Firmennamen beinhaltet sein, in unserem Fall „Printbrain UG“. Je nach Rechtsform muss der Firmenname den Namen des Inhabers beinhalten. Freiberufler, die sich nicht ins Handelsregister eintragen müssen, verwenden anstelle des Firmennamens eine Geschäftsbezeichnung. Genauere Informationen dazu finden Sie unter firma.de
- Brainstorming
Sind alle Vorkehrungen getroffen, kann es losgehen. Im Folgenden werden wir Ihnen ein paar Anreize geben, wie Sie Ihren Firmennamen kreativ gestalten können. Behalten Sie im Hinterkopf, dass Ihr Name potenzielle Kunden positiv auf Sie aufmerksam machen sollte. Wenn Sie möchten, können Sie sich schon jetzt Stift und Papier zurechtlegen und mit dem typischen Brainstorming beginnen. Sammeln Sie Wörter, die Ihr Unternehmen beschreiben oder die Sie als geeignet ansehen, und kombinieren Sie diese miteinander oder mit Ihrem Namen.
- Bedienen Sie sich weiterer Methoden der Namensfindung
Möglicherweise sind erste Ideen bereits gefunden. Darüber hinaus gibt es noch weitere Methoden, um Produkt- oder Firmennamen zu finden, die Ihnen gegebenenfalls noch nicht bekannt sind. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Methoden der Namensfindung kurz erklärt.
Beschreibende Namen:
Beschreiben Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleitung. Dabei soll der Firmenname Ihren Kunden den Nutzen Ihrer Produkte vermitteln. Schwierig wird es, wenn Sie mit Ihrem Unternehmen international agieren wollen. In diesem Fall sollten Sie eine englische Bezeichnung wählen, die weltweit verstanden wird.
Beispiele: Lieferheld, Lieferando, 5-Minuten-Terrine, Wisch & Weg
Synthetische Namen:
Synthetische Namen sind Wortneuschöpfungen, die international verwendbar sind. Beliebt sind in diesem Zusammenhang auch Abkürzungen wie zum Beispiel Haribo (Hans Riegel Bonn). Achten Sie darauf, dass Ihr Firmenname simpel und leicht zu merken ist. Synthetische Namen vermitteln nicht notwendigerweise den Nutzen des Produktes, sind aber dennoch einzigartig und können sich je nach Marketing ein gutes Image aufbauen und erfolgreich werden, wie man an den Beispielen sieht.
Beispiele: Haribo, Ikea, Nivea
Assoziative Namen:
Assoziative Namen lösen verkaufsfördernde Assoziationen aus. Vermitteln Sie Ihrer Kundschaft mithilfe des Namens Gefühle und Emotionen, die mit dem Produkt oder der Firma in Verbindung gebracht werden sollen. Wählen Sie also positive Assoziationen.
Beispiele: Softis, Landliebe, Plus
Bildsprache:
Um der Kundschaft im Gedächtnis zu bleiben, bietet sich Bildsprache an. Beliebt sind vor allem Tiere, Gegenstände oder sogar Gottheiten. Woran liegt das? Das, was der Mensch schon kennt, kann er sich leichter merken. Darüber hinaus ruft auch Bildsprache gewisse Assoziationen hervor.
Beispiele: Puma, Twitter, Apple, Hermes, Nike
- Kombinieren Sie die Methoden
Wie Ihnen unter Umständen aufgefallen ist, haben einige Unternehmen verschiedene Methoden kombiniert, um Ihren Firmennamen zu entwickeln. Lieferando zum Beispiel beschreibt die Tätigkeit des „Lieferns“ und schafft mithilfe der lateinischen Endung „ando“ ein neues Wort. Fühlen auch Sie sich frei die Methoden ganz nach Ihren Wünschen zu kombinieren.
- Favoriten markieren
Nachdem Sie mit den genannten Methoden experimentiert haben, ist es Zeit, Ihre Favoriten zu markieren. Berücksichtigen Sie, dass Ihr Firmenname zukunftsträchtig sein muss. Halten Sie sich fern von Trendwörtern. Darüber hinaus sollte Ihr Name keine Missverständnisse oder Zweideutigkeiten hervorrufen. Wollen Sie international tätig sein, sollten Sie eine Wortneuschöpfung auf mögliche Übersetzungen in anderen Sprachen überprüfen, um Missverständnissen vorzubeugen. Ein bekanntes Beispiel: Als der Fiat UNO in Finnland auf den Markt kam, floppte das Modell. Kein Wunder, denn „UNO“ bedeutet auf finnisch „Trottel“.
- Verfügbarkeit des Firmennamens prüfen
Sie haben einen Namen gefunden, aber was, wenn jemand vor Ihnen dieselbe Idee hatte? Führen Sie ein Unternehmen, das ins Handelsregister eingetragen werden muss, können Sie die Verfügbarkeit des Wunschnamens von der IHK prüfen lassen. Auch zu große Ähnlichkeiten mit bereits etablierten Firmen können Probleme hervorrufen (z. B. Mikrosoft statt Microsoft).
Obendrein könnte die passende Domain, Ihre Webadresse, schon vergeben sein. Dies lässt sich unter checkdomain nachprüfen. Ist Ihre Wunschdomain nicht mehr verfügbar, müssen Sie wohl oder übel auf Ihre Zweitwahl zurückgreifen oder Ihre Domain leicht abändern, indem Sie Bindestriche o. ä. einbauen.
- Namensgenerator
Suchen Sie jetzt noch nach Inspiration, können Sie auf Namensgeneratoren zurückgreifen. Davon gibt es zahreiche, die einen zu Ihrem Unternehmen passenden Namen finden und zum Teil die Verfügbarkeit des Namens und der dazu passenden Domain berücksichtigen.